Von der Jungschar ins Buch – Marco Rota über Abenteuer, Trailer und echte Freundschaften
Abenteuer, Freundschaft und echte Schauplätze – Marco Rotas Jugendbuchreihe „Die Moosburger“ begeistert eine treue Leserschaft. In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie Marcos Arbeit in der Jungschar zur Inspiration wurde, warum er Selfpublishing wählt und wie aufwendige Buchtrailer seine Geschichten lebendig machen.
„Die Moosburger sind nicht nur erfunden, sie basieren auf echten Abenteuern, echten Orten und echten Menschen.“
1. Von der Jungschar ins Buch
Die Grundidee zu „Die Moosburger“ entstand aus Marcos Zeit als Jungscharleiter, einer Arbeit vergleichbar mit Pfadfindern.
Zeltlager, Bachwanderungen und unzählige Nachmittagsprogramme lieferten ihm Material für spannende Geschichten.
Schon mit 16 oder 17 Jahren veröffentlichte er erste Versionen, damals noch, als Selfpublishing einen schlechten Ruf hatte.
Sein Zielpublikum war von Anfang an klar: Kinder und Jugendliche aus der Jungscharwelt. Der klassische Buchhandel spielte zunächst kaum eine Rolle.
2. Warum Selfpublishing?
Für Marco war klar: Wenn die ersten Moosburger-Bücher im Selfpublishing erschienen sind, dann soll auch die neue Generation dort erscheinen. Der Vorteil: volle kreative Freiheit, direkter Draht zur Leserschaft und die Möglichkeit, Marketingmaßnahmen wie Buchtrailer individuell zu gestalten.
3. Buchtrailer mit Spielfilm-Feeling
Besonders auffällig: Marcos Buchtrailer haben eine Qualität, die an Kinofilme erinnert. Die Darsteller:innen? Echte Jugendliche aus seiner Jungschar-Zeit. Gemeinsam mit einem befreundeten Filmemacher plant er Drehorte, entwickelt Szenen und nutzt die Dreharbeiten sogar als Inspirationsquelle für die Bücher.
So beeinflussen die Trailer seine Bücher:
- Figuren bekommen Eigenschaften der Darsteller:innen (z. B. Skateboard fahren oder Parkour)
- Neue Schauplätze fließen spontan in die Handlung ein
- Ideen aus Drehtagen werden direkt in die Geschichte übernommen
„Das Buch ist oft noch nicht fertig, wenn wir drehen. So kann ich Inspiration vom Set direkt einbauen.“
4. Schreiben mit Struktur und offenem Ende
Marco arbeitet mit einer klaren Outline von etwa zehn Seiten, bevor er loslegt. Seine Lektorin prüft früh, ob die Figurenentwicklung stimmig ist und genug Spannung entsteht. Trotz dieser Planung lässt er Platz für spontane Ideen, besonders, wenn sich beim Dreh oder in Gesprächen mit den Jugendlichen neue Möglichkeiten ergeben.
5. Zielgruppe und Zukunft
Marco schreibt am liebsten für Kinder und Jugendliche. Der direkte Bezug zu dieser Altersgruppe kommt aus seiner langjährigen ehrenamtlichen Arbeit.
Doch mittlerweile sind viele seiner früheren Darsteller:innen erwachsen. Deshalb denkt er darüber nach, künftig auch Geschichten für junge Erwachsene zu entwickeln.
„Die Moosburger“ sind ein Paradebeispiel dafür, wie echte Erlebnisse, kreative Vermarktungsideen und die Nähe zur Zielgruppe ein Jugendbuchprojekt besonders machen.
Marcos Kombination aus authentischen Figuren, aufwendigen Trailern und der Freiheit des Selfpublishings zeigt: Geschichten können weit über das gedruckte Buch hinaus wirken.
„Echte Erlebnisse sind die beste Vorlage für fesselnde Geschichten.“
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