Von der Schublade ins Magazin: Wie deine Kurzgeschichte Leser:innen erreicht
Hast du schon mal davon geträumt, deine Kurzgeschichte in einem Magazin zu sehen, mit deinem Namen darunter, schwarz auf weiß? Dann bist du nicht allein. In diesem Blogbeitrag erzählen wir dir, wie der Weg zur Veröffentlichung in einem Magazin aussehen kann. Ganz ohne Connections? Nicht immer. Aber mit viel Herzblut, Recherche und dem richtigen Mindset ist es absolut möglich.
Von der Idee zum Magazinplatz
„Jede veröffentlichte Geschichte beginnt mit dem Mut, sie rauszuschicken.“
Ilka Sommer erinnert sich gut an das erste Mal, als ihre Geschichte in einem Print-Magazin erschien. Es war ein Tiermagazin und sie war mit ihrem Hund, ihrem Buch und ihrer Geschichte mittendrin. Geld gab es nicht, aber der Stolz war unbezahlbar. Und genau deshalb zeigen wir dir, wie du dir solche Chancen selbst schaffen kannst.
Recherche ist der erste Schritt zur Veröffentlichung
Der Traum von der Magazinveröffentlichung beginnt nicht mit dem Schreiben, sondern mit dem Lesen. Konkret: Lies die Magazine, in denen du veröffentlicht werden willst.
Worauf du achten solltest:
- Welche Themen sind gefragt?
- Welcher Stil wird verwendet?
- Wie lang sind die Geschichten im Schnitt?
Nur wenn deine Geschichte inhaltlich, stilistisch und vom Format ins Konzept passt, hast du realistische Chancen.
„Magazinredaktionen brauchen Inhalte, aber nur die, die in ihr Raster passen.“
Mach es der Redaktion leicht: Halte dich an die typischen Wortumfänge, achte auf die Zielgruppe, bleib im Ton des Magazins. Und passe notfalls deine Geschichte noch mal an.
Die perfekte Einreichung, so überzeugst du Redaktionen
Jetzt kommt der Teil, der oft unterschätzt wird: die Präsentation deiner Geschichte. Denn du bist für die Redaktion zunächst ein unbekannter Name – eine „Blindbewerbung“.
Was dein Anschreiben unbedingt enthalten sollte:
- Eine persönliche Ansprache (kein „Sehr geehrte Damen und Herren“)
- Ein kurzer, knackiger Pitch deiner Geschichte
- Warum deine Geschichte zu genau diesem Magazin passt
- Optional: bisherige Veröffentlichungen oder Referenzen
„Dein Anschreiben ist deine erste Kurzgeschichte – nur in echt.“
Trau dich auch zum Hörer zu greifen. Frag nach dem richtigen Ansprechpartner in der Redaktion, das erhöht die Chance, dass deine Mail nicht direkt gelöscht wird.
Was, wenn nichts zurückkommt? Geduld und Klarheit
Du hast deine Geschichte abgeschickt und dann? Stille. Leider normal. Gib der Redaktion 3–4 Wochen Zeit. Danach kannst du freundlich nachfassen. Wenn du dann immer noch nichts hörst: Lass los. Und versuch es woanders.
Eine Absage ist kein Weltuntergang, sondern Erfahrung. Und Erfahrung bringt dich weiter.
„Ablehnung gehört zum Autor:innenleben, aber jede Einsendung ist ein Schritt nach vorn.“
Netzwerk nutzen: Beziehungen öffnen Türen
Ilkas Veröffentlichung kam über eine Empfehlung – jemand kannte jemanden. Und genau das zeigt: Netzwerke helfen. Bau dir Kontakte zu anderen Autor:innen, Redakteur:innen oder Herausgeber:innen auf. Du weißt nie, wann sich daraus eine Chance ergibt.
Dranbleiben, verbessern, einreichen
Der Weg ins Magazin ist kein Sprint. Aber er ist machbar, mit Geduld, gezielter Vorbereitung und etwas Mut zur Sichtbarkeit. Du musst nicht gleich Sebastian Fitzek sein. Du musst nur anfangen.
„Du kannst nicht veröffentlichen, was du nicht verschickst.“
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