So findest du deinen Flow zurück

Da sitzt du wieder – Schreibtisch, Laptop offen, Idee im Kopf – und trotzdem bleibt der Cursor stumm. Schreibblockaden sind kein Mythos, sondern Teil des kreativen Prozesses. In diesem Blogbeitrag erfährt du, was du tun kannst, wenn du feststeckst. Hier findest du zehn Impulse, mit denen du deine Blockade nicht bekämpfst, sondern sie umarmst und transformierst.

Schreibblockade annehmen, statt sie zu verurteilen

Der erste und wichtigste Schritt: Erkenne an, dass Blockaden normal sind. Du bist nicht „schlecht“, wenn du mal nichts fließt.

„Manche nennen es Schreibblockade. Ja, es ist okay, sie zu akzeptieren, sie ist Teil des Schreibprozesses.“

Wenn du sie als Rückzugsphase siehst – als Welle, die sich sammelt – gibst du dir den Raum, Energie zu tanken, bevor du wieder aktiv wirst.

 Ziele herunterbrechen in kleine Schritte

Oft entsteht Blockade durch den Druck, Großes zu leisten. Wenn dein Ziel zu ambitioniert ist, lähmt das.

  • Statt „Roman schreiben“ lieber: 10 Sätze heute
  • Statt „Kapitel fertigstellen“ lieber: eine Szene weiterdenken

In kleinen Etappen wird Schreiben machbar und der Fluss bleibt erhalten.

Routine & Disziplin: der tägliche Schreibimpuls

Schreib nicht zwingend jeden Tag am Roman, aber sei jeden Tag im Schreibmodus:

  • Journaling über deine Gefühle, Gedanken
  • Freies Schreiben ohne Bewertung
  • Brainstorming fürs nächste Kapitel

So bleibt dein kreativer Kanal offen und du fällst nicht in den „Alles-oder-nichts“-Modus zurück.

Umgebung wechseln – neue Räume, neue Impulse

Wenn der gewohnte Schreibtisch stockt, verändere den Raum:

  • Küche, Balkon, Garten, Café
  • Gewohnte Kopfhörer, angenehme Musik
  • Eine neue Perspektive wirkt oft Wunder

Freewriting & Brainstorming, einfach drauf los

Wenn dein Projekt blockiert, schreibe einfach drauf los, ohne Anspruch, ohne Struktur:

  • Alles, was dir in den Kopf kommt
  • Gedanken, Fragen, Bilder
  • Vielleicht findest du so die Idee, die blockierte Stelle löst

Freewriting funktioniert oft wie ein Schlüssel zum Unbewussten.

Bewegung und Frischluft, Körper als Kreativmotor

Raus aus dem Kopf, rein in den Körper:

  • Spaziergänge
  • Joggen
  • Tanz, Dehnung, Yoga

Oft tritt der Durchbruch spontan auf, auf dem Weg zurück, unter freiem Himmel.

Achtsamkeit & Entspannung – Pause für Geist und Seele

Manchmal ist Blockade einfach das Gehirn, das Ruhe braucht:

  • Atemübungen
  • Kurze Meditationen
  • Body‑Scans
  • Dankbarkeitstagebuch

So beruhigst du den inneren Kritiker und lässt Raum für Ideen.

Inspiration außerhalb deines Projekts suchen

Wenn dein Roman dich blockiert, inspiriere dich anderswo:

  • Bücher, Filme, Podcasts
  • Gespräche, Beobachtungen im Alltag
  • Zeitungen, Zeitschriften
  • Spaziergänge mit offenen Augen

Manchmal springt der Funke von ganz woanders in dein Projekt.

Schreibgruppen & Community – gemeinsam stärker

Alleine schreiben kann einsam sein, aber du bist nicht allein:

  • Tausche dich regelmäßig aus mit Autor:innen
  • Schreibpartnerschaften
  • Feedbackkreise
  • Gemeinschaftsyps in Clans oder Gruppen

Gemeinsamer Austausch bringt Perspektiven, Mut und neue Ideen.

Professionelle Unterstützung: Coaching & Mentoring

Wenn nichts weiterhilft: Hol dir Unterstützung:

  • Schreibcoaches
  • Mindset-Coaches
  • Schreibgruppen mit Anleitung
  • Mentoring für dein Projekt

Manchmal braucht man jemanden außen, der den Knoten sieht und ihn gemeinsam mit dir löst.

Schreibblockaden sind kein Defekt, sie sind Wegweiser. Manchmal zeigt dir dein Geist, dass du pausieren, neu ordnen oder anders weitermachen sollst. Wenn du die Blockade nicht als Feind, sondern als Teil des Prozesses behandelst, wächst deine Kreativität oft nach.

„Blockaden sind kreative Pausen, kein Stillstand.“

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