Wie du auch in chaotischen Tagen Zeit fürs Schreiben findest
Wir alle kennen das: Der Tag ist vollgepackt mit Arbeit, Familie, Terminen und plötzlich ist es Abend, ohne dass auch nur ein Satz am Manuskript entstanden ist. Doch Schreiben muss nicht immer stundenlange Sitzungen bedeuten. In diesem Blogbeitrag verraten wir dir, wie du kleine Schlupflöcher im Alltag findest und für deine Geschichten nutzt.
„Oft sind es nicht die großen, sondern die kleinen Momente, die Bücher entstehen lassen.“
1. Das Prinzip der kleinen Schlupflöcher
Es geht nicht darum, zwei Stunden am Stück freizuschaufeln. Manchmal reichen 5 bis 15 Minuten.
Nutze Situationen, die ohnehin im Alltag passieren:
- Warten beim Arzt
- Mittagspause
- Pendelzeit im Zug oder Bus
- Kinder beim Spielen oder Essen beobachten
Der Trick: Sei vorbereitet. Halte Notizblock, Stift oder dein Handy immer griffbereit.
2. Konkrete Alltagssituationen, die du nutzen kannst
- Beim Wäschefalten oder Abwaschen: Nutze Sprachmemos, um Ideen oder Dialoge einzusprechen.
- Im Auto (geparkt oder mit Freisprecheinrichtung): Notizen diktieren, Szenen durchsprechen.
- Mit Baby oder Kleinkind: Schreibe während des Mittagsschlafs oder direkt nach dem nächtlichen Füttern 5–10 Minuten lang.
- In der Mittagspause: Widme die Hälfte der Pause deinem Manuskript. Auch 200 Wörter pro Tag summieren sich.
- Beim Einkaufen: Nach dem Bezahlen 15 Minuten ins Café setzen und schreiben.
3. Ablenkungen minimieren
Soziale Medien sind Zeitfresser. Begrenze bewusst deine Scroll-Zeit auf 15–20 Minuten pro Tag und nutze den Rest für dein Buch.
Auch kleine Anpassungen helfen:
- Serienfolgen überspringen und stattdessen schreiben
- Handy im Flugmodus, während du am Text arbeitest
- Schreibort so gestalten, dass er dich direkt ins Schreiben bringt
4. Schreibrituale etablieren
Feste Routinen machen es leichter, ins Schreiben zu kommen:
- Jeden Morgen 15 Minuten früher aufstehen und schreiben
- Wöchentlicher „Schreibcafé“-Termin mit Partner:in oder Freund:innen
- Immer denselben Stift oder dieselbe Tasse beim Schreiben nutzen, um einen mentalen Anker zu setzen
„Motivation ist selten der Startpunkt. Sie ist das Ergebnis, wenn du ins Tun kommst.“
Große Schreibzeiten sind ein Luxus, kleine, regelmäßig genutzte Zeitfenster sind der Schlüssel. Wenn du konsequent täglich 10–20 Minuten nutzt, entsteht dein Buch schneller, als du denkst.
„Kleine Schreibmomente summieren sich zu großen Geschichten.“
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