Authentisch schreiben: Dein wahres Ich auf Papier
Vielleicht kennst du das Gefühl: Du schreibst an einer Geschichte und plötzlich fragst du dich, ob du wirklich du selbst bist. Ob deine Texte echt sind oder ob du nur versuchst, Erwartungen zu erfüllen. Dieses innere Zögern kennen viele Autor:innen.
„Authentisch zu schreiben bedeutet, das eigene wahre Ich zu zeigen, ohne Maske, ohne Filter.“
Doch wie gelingt es, beim Schreiben wirklich authentisch zu bleiben?
Was bedeutet Authentizität beim Schreiben?
Authentizität heißt nicht, alles preiszugeben. Es bedeutet vielmehr, dass deine Worte deinen Überzeugungen, Gefühlen und Erfahrungen entsprechen. Wenn du versuchst, jemand anderes zu sein, merken es deine Leser:innen sofort.
Frage dich:
- Welche Werte sind mir wichtig?
- Welche Themen berühren mich wirklich?
- Was möchte ich meinen Leser:innen mitgeben?
Diese Fragen sind die Basis deiner authentischen Autorenstimme.
Warum wir uns manchmal „fake“ fühlen
Selbst die erfolgreichsten Autor:innen kennen ihn: den inneren Kritiker. Gedanken wie „Bin ich überhaupt gut genug?“ oder „Interessiert das jemanden?“ sind normal und doch sabotieren sie oft unseren Schreibfluss.
Häufige Gründe für dieses „Fake-Gefühl“:
- Vergleichitis: Du misst dich ständig an anderen.
- Perfektionismus: Du setzt dir unerreichbar hohe Standards.
- Angst vor Ablehnung: Du fürchtest, dass dein wahres Ich nicht genügt.
„Perfektion ist eine Illusion, echt zu sein ist die wahre Kunst.“
Selbstreflexion als Schlüssel
Authentizität beginnt mit Selbstreflexion. Nimm dir regelmäßig Zeit, um deine Gedanken und Gefühle bewusst zu betrachten. Frag dich:
- Wer bin ich wirklich?
- Wann fühle ich mich am meisten „ich selbst“?
- Welche Geschichten möchte ich erzählen?
Ein Tagebuch, ein Schreibjournal oder kleine Reflexionsübungen können hier Wunder wirken.
Praktische Tipps für mehr Authentizität beim Schreiben
- Schaffe dir eine Schreib-Oase: Ein Ort ohne Urteil, ohne Druck, nur du und deine Worte.
- Umgib dich mit Positivität: Begrenze den Einfluss deines inneren Kritikers. Er darf da sein, aber er hat kein Stimmrecht.
- Schreibe so, wie du sprichst: Stell dir vor, du erzählst deine Geschichte einem guten Freund. Das macht deine Texte nahbar und echt.
- Feiere kleine Fortschritte: Authentizität wächst, wenn du dich selbst für das anerkennst, was du geschafft hast.
Authentisch schreiben ist ein Abenteuer
Authentizität ist kein Ziel, sondern eine fortlaufende Reise. Jeder Text bringt dich ein Stück näher an deine eigene Stimme. Sei mutig, bleib dir treu und vertraue darauf, dass deine Worte genau so, wie sie sind, ihre Leser finden werden.
„Authentizität bedeutet nicht, perfekt zu sein. Es bedeutet, ehrlich zu sein.“
Die beste Geschichte ist die, die nur du erzählen kannst, mit deiner echten Stimme. Wenn du tiefer ins Thema authentisch schreiben eintauchen möchtest, dann komm in den Bookerfly Club. Und wenn du zusätzlich lernen möchtest, wie KI dich dabei unterstützen kann, deine Autorenstimme zu verstärken, findest du die KI-Schreibschule von Janet Zentel & Juri Pavlovic.
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