Vom Wunsch zum fertigen Roman: Wie du motiviert schreibst und dranbleibst
Wenn das Jahr sich dem Ende zuneigt oder frisch beginnt, denken viele von uns darüber nach, was war und was sein soll. Besonders als Autor:in stellt mansich die Frage: Habe ich erreicht, was ich mir vorgenommen habe? Und: Wie komme ich meinem Buchprojekt im nächsten Jahr näher?
In diesem Blogbeitrag stellen wir dir eine wunderbare Methode vor, wie du deine Schreibwünsche in konkrete Ziele übersetzen kannst, ohne Druck, aber mit Klarheit und Motivation.
Warum Ziele so wichtig sind und warum „Wünsche“ oft besser klingen
Ziele helfen uns, Fortschritte zu messen. Sie geben Struktur. Aber sie können auch einschüchtern.
„Wünschen erlauben dir, groß zu träumen, ohne dich selbst unter Druck zu setzen.“
Egal ob du „Ziel“ oder „Wunsch“ sagst, wichtig ist, dass du weißt, was du erreichen möchtest. Und dass du es herunterbrichst in machbare Schritte.
Langfristige Ziele – das große Bild
Du willst deinen Roman schreiben? Überarbeiten?
Vielleicht willst du aber auch gezielt deine Dialoge verbessern oder lebendigere Settings erschaffen. Diese langfristigen Ziele sind deine Richtung, dein „Nordstern“.
Beispiele:
- „Ich möchte meinen Roman bis Dezember fertigstellen.“
- „Ich will in den nächsten drei Monaten lebendige Nebenfiguren entwickeln.“
- „Ich möchte eine überzeugende Story-Struktur entwerfen.“
„Notiere dein Wunsch-Ziel und visualisiere es. Dann geht’s an die Umsetzung.“
Mittelfristige Ziele – der Plan zum Ziel
Jetzt wird’s konkret. Was musst du tun, um dein Wunschziel zu erreichen?
Wenn dein Roman 60.000 Wörter lang werden soll, könntest du dir vornehmen:
- In 6 Monaten: den ersten Entwurf fertig haben
- In 3 Monaten: Plot & Figuren ausgearbeitet
- Pro Monat: 10.000 Wörter
„Ein Roman ist wie ein Kuchen. Du isst ihn auch nicht auf einmal, sondern Stück für Stück.“
Diese Meilensteine helfen dir dranzubleiben, und sie zeigen dir, ob du auf Kurs bist.
Kurzfristige Ziele – kleine Schritte, große Wirkung
Jetzt geht’s in den Alltag. Kurzfristige Ziele sind das, was du heute oder diese Woche schaffen willst.
Beispiele:
- 333 Wörter am Tag schreiben
- 3 Kapitel pro Woche skizzieren
- Jeden Morgen eine halbe Stunde schreiben
Gerade diese kleinen Schritte sind oft entscheidend. Denn sie helfen dir, regelmäßig im Schreibfluss zu bleiben, ohne dich zu überfordern.
„Selbst fünf Minuten Schreiben am Tag bringen dich voran, auch wenn du nicht die Wortzahl erreichst, die du dir vorgenommen hast.“
Was tun, wenn du dich blockiert fühlst?
Wenn du merkst, dass du dich von deinen Zielen eher unter Druck gesetzt fühlst, ist das ein Zeichen, zurückzuschalten und umzudenken. Dann ist vielleicht nicht das „Was“, sondern das „Wie“ das Problem. Frage dich:
- Ist mein Ziel realistisch?
- Habe ich es in kleine genug Schritte unterteilt?
- Wäre es motivierender, statt „Ziel“ von „Wunsch“ zu sprechen?
„Ich wünsche mir, dass ich meinen Roman fertigstelle.“
Klingt das nicht gleich freundlicher?
Ziele setzen heißt, Verantwortung zu übernehmen, aber mit Herz
Ob du von Zielen oder Wünschen sprichst, wichtig ist, dass du in Bewegung bleibst. Du musst nicht jeden Tag Großes leisten. Aber du darfst dich immer wieder erinnern: „Ich darf, ich kann – und ich gehe meinen Weg.“
Der beste Weg, einen Roman zu schreiben, ist: Kapitel für Kapitel, Wunsch für Wunsch.
Du willst durchstarten mit deinem Buchprojekt? Dann komm in den Bookerfly Club: www.bookerfly.de.
Und wenn dich das Schreiben mit KI interessiert, schau in die KI-Schreibschule von Janet Zentel und Juri Pavlovic:
https://go.bookerfly.de/buch-schreiben-mit-ki-club/
0 Comments