Wenn deine Heldin endlich handelt – so wird aus deiner Figur ein echter Charakter

Kennst du das? Du hast eine starke Figur erschaffen, voller Potenzial, Emotionen, Tiefe, aber irgendwie tut sie nichts. Sie lässt Dinge mit sich geschehen, statt selbst die Richtung zu bestimmen. Dann ist dieser Blogbeitrag genau für dich.

Wir zeigen dir dir drei zentrale Strategien, mit denen du deine Heldin oder deinen Helden zum Handeln bringst. Damit deine Geschichte endlich richtig Fahrt aufnimmt.


1. Ohne Druck keine Veränderung

„Wer nichts zu verlieren hat, hat auch keinen Grund, sich zu bewegen.“

Deine Figur darf es nicht zu bequem haben. Nur durch Herausforderungen entsteht Veränderung – und nur Veränderung bringt Handlung. Setze deine Heldin unter Druck:

  • Lass sie scheitern
  • Stell sie vor Entscheidungen
  • Zeig ihr, dass Nicht-Handeln schlimmer wäre als jede falsche Wahl

Beispiel:
In „Die Tribute von Panem“ meldet sich Katniss freiwillig für die Spiele, um ihre Schwester zu retten. Der emotionale Druck zwingt sie zur Handlung und macht sie zur Heldin.

Tipp:
Frag dich bei jeder Szene: Was hat meine Figur zu verlieren?


2. Gib deiner Figur ein „Warum“

Figuren handeln nicht einfach so. Sie brauchen einen Antrieb, eine Motivation, ein Ziel, ein inneres Feuer. Ohne das ist jede Bewegung beliebig.

Beispiel:
In „Harry Potter“ ist es Harrys tiefer Wunsch, den Tod seiner Eltern zu verstehen. Das treibt ihn durch alle sieben Bände und gibt der Geschichte emotionale Tiefe.
Oder: Anna aus „Die Eiskönigin“. Sie will Elsa retten und das Königreich wieder ins Gleichgewicht bringen.

Tipp:
Notiere dir das zentrale Ziel deiner Figur und überprüfe, ob jede Handlung diesem Ziel dient oder zumindest davon beeinflusst ist.


3. Lass sie scheitern – und wachsen

„Perfekte Figuren sind langweilig – echte Charaktere machen Fehler.“

Fehler sind nicht nur menschlich, sie sind der perfekte Motor für Entwicklung. Eine Heldin, die alles sofort richtig macht, bleibt flach. Aber eine, die fällt, aufsteht, weitergeht, die bleibt im Kopf.

Beispiel:
Elizabeth Bennet aus „Stolz und Vorurteil“ muss ihre eigenen Vorurteile überwinden, um ihr Glück zu finden.
Tony Stark in „Iron Man“ scheitert oft, aber genau dadurch wird er zu einem interessanten, mehrdimensionalen Charakter.

Tipp:
Plane bewusst Momente des Scheiterns und zeige, wie deine Figur daraus lernt oder sich verändert.


Handlung ist der Pulsschlag deiner Geschichte

Deine Leser:innen wollen mitfiebern, mitleiden, mitwachsen und das geht nur mit Figuren, die handeln. Die aus ihrer Komfortzone treten, Entscheidungen treffen, Fehler machen und daran wachsen.

„Eine Figur, die handelt, bleibt in Bewegung und damit auch deine Geschichte.“

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