Aus klein mach groß – Wie du aus deiner Kurzgeschichte einen Roman wachsen lässt
Vielleicht kennst du das: Du hast gerade eine Kurzgeschichte geschrieben – rund, pointiert, mit einem klaren Thema – und plötzlich denkst du: „Da steckt doch mehr drin!“ Dann willkommen im Club der Romanautor:nnen in spe!
Wir lieben es, wenn aus einer kleinen Idee ein großes Projekt wird. In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir, wie du aus deiner Kurzgeschichte Schritt für Schritt einen Roman entwickelst, ohne dich zu verlieren oder zu überfordern.
1. Warum deine Kurzgeschichte die beste Romanidee ist
„Wenn du eine Kurzgeschichte schreiben kannst, kannst du auch einen Roman schreiben.“
Denn du bringst schon alles mit:
- Gespür für Szenen und Dramaturgie
- Gefühl für Figuren und Wendungen
- Die Fähigkeit, auf den Punkt zu erzählen
Und das Wichtigste: Du weißt, worum es dir geht. Das können viele Romanautor:innen nicht von sich behaupten.
Deine Kurzgeschichte hat Klarheit und die ist Gold wert, wenn es an den langen Atem eines Romans geht.
2. Vom kleinen Text zur großen Geschichte
Stell dir deine Kurzgeschichte als Keimling vor. Der Roman ist der ausgewachsene Baum. Damit er wächst, braucht es:
- Figurenvielfalt: Wer könnte deiner Hauptfigur begegnen, sie herausfordern oder unterstützen?
- Zeitebenen: Was war davor? Was passiert danach?
- Subplots: Gibt es Themen, die du tiefer erzählen kannst?
- Wendepunkte: Wo könnte etwas völlig Unerwartetes passieren?
Tipp: Frag dich bei deiner Kurzgeschichte:
- Welche Szene könnte Ausgangspunkt für etwas Größeres sein?
- Wo bleibt etwas offen?
- Welche Figur hätte noch mehr verdient?
3. Denk wie eine Langstreckenläufer:in: Plane in Etappen
Ein Roman ist kein Sprint, er ist ein Marathon. Und wie jeder Lauf, beginnt er mit einem Plan.
So gehst du vor:
- Setze dir ein realistisches Ziel (z. B. 50.000 Wörter in 5 Monaten)
- Brich es runter auf Wochen und Tage
- Plane Szenen wie Mini-Kurzgeschichten
- Nutze Plotmethoden wie die Schneeflockenmethode
„Deine Szenen sind wie Puzzleteile, jede für sich stimmig, zusammen ergeben sie das große Ganze.“
Schreibe Szene für Szene – mit dem Fokus: Was bringt diese Szene für die große Geschichte?
4. Halte durch – mit Struktur, Motivation & Schreibbuddys
Was du jetzt brauchst: Ausdauer. Denn die Idee ist das eine, das Durchhalten das andere.
So bleibst du motiviert:
- Halte deine Fortschritte fest – z. B. mit Trello, Notizbuch, Wordcount-Tracker
- Feiere Etappensiege (jede Szene zählt!)
- Teile deine Leidenschaft mit anderen – Schreibbuddy, Gruppe, Community
- Mach dir dein Schreiben schön – mit Ritualen, Schreibplatz, Snacks, Musik
„Dein Schweinehund liebt Ausreden, aber er kann lernen zu laufen.“
Wenn du Kurzgeschichte kannst, kannst du Roman
Du musst dich nicht neu erfinden, nur den Radius erweitern. Deine Fähigkeiten als Kurzgeschichten-Autor:in sind der perfekte Startpunkt für dein Romanprojekt. Jetzt brauchst du Planung, Ausdauer und Mut.
„Große Bücher beginnen mit kleinen Ideen und wachsen mit dir.“
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