In Bezug auf Papyrus Autor lassen sich die Schreiberlinge häufig in drei Gruppen einsortieren. Entweder kennt man das Schreibprogramm bisher überhaupt nicht. Oder man hat gehört, dass die Software viele Möglichkeiten bietet, die eigene Schreibkreativität zu unterstützen, besitzt das Programm aber noch nicht. Die dritte Gruppe hat das Programm, nutzt es jedoch nicht in der vollen Bandbreite und sucht nach weiteren Möglichkeiten, dieser Schreibunterstützung bestmöglich einzusetzen. Auf der Seite https://www.papyrus.de/  findet man viele Erklärungen sowie die Möglichkeit, eine Probeversion herunterzuladen.

Um mit der Software ein bisschen vertrauter zu werden und zu erfahren, was man mit diesem Werkzeug alles bewerkstelligen kann, gibt es jetzt ein paar Tipps.

  • Als Rechtschreibprüfung ist der Duden hinterlegt.
  • In der Stilanalyse werden z. B. Wortwiederholungen angezeigt und durch eine umfangreiche Thesaurus-Funktion auch gleich die passenden Alternativen vorgeschlagen.
  • Es werden Hinweise auf Verbesserungen bezüglich “Show, don’t tell” angezeigt.
  • Füllwörter werden markiert.
  • Die Charakterkarte/Figurendatenbank ermöglicht es, zu den einzelnen Protagonisten eine Datenbank zu hinterlegen, in denen ihre Hintergrundinformationen (z. B. Haarfarbe, sportliche Hobbys oder Beruf) mit Fotos gespeichert wird.
  • Der Navigator hilft dabei, eine Übersicht der entstandenen Kapitel, das Auftauchen der Charaktere darin und auch den Bearbeitungsstand im Auge zu behalten.
  • Es gibt einen Zeitstrahl, um den chronologischen Ablauf der Geschichte zu planen – sehr hilfreich bei umfangreichen Romanen mit Rückblenden oder Zeitsprüngen.
  • Man kann sich persönliche Ziele setzen (z. B. einen Abgabetermin oder ein tägliches Schreibziel), um an ein spezielles Datum erinnert zu werden oder sich mit der Zielerreichung selbst zu motivieren.
  • Es gibt viel Platz für Notizzettel, Recherche-Informationen werden in einer Datenbank separat abgelegt.
  • Man kann ein Denkbrett anlegen, wo visuelle Verknüpfungen zwischen Charakteren oder Ideen der Geschichte festgehalten werden. (Die aktuelle Version 11 von Papyrus Autor bietet vorgefertigte Denkbretter an.) Das unterstützt den Brainstorming Prozess.
  • Starke Exportfunktionen. Man kann den eigenen Text mit einem Klick in eine vordefinierte Normseite, in ein E-Book Format oder auch in eine druckfähige PDF-Datei umwandeln.

Tipp: Nehmt zum Üben nicht ein bereits fertiges, vielleicht 400 Seiten starkes Manuskript, sondern entweder eine Kurzgeschichte oder startet direkt mit einem ganz neuen Projekt. Ihr würdet sonst mit den unzähligen Verbesserungsvorschlägen überfrachtet werden.

Unser Experte Wolfgang Tischer bietet auf seiner Webseite https://www.literaturcafe.de/ Webinare an, um alle Elemente sowie ungeahnten Möglichkeiten von Papyrus Autor zu erlernen. Ein paar Tipps davon verrät er uns auch im Bookerfly Umsetzungskongress.

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Eure Ilka vom Bookerfly Club Team